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EHP 8 Upgrade Erfahrungswerte – mit Sandeep Sheth

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EHP8 ist das aktuellste Enhancement Package für SAP ERP 6.0 Systeme und gilt als das Sprungbrett zu S/4HANA. Sandeep Sheth von den JOST-Werken spricht mit Tobias Harmes über Erfahrungswerte beim dort unlängst erfolgreich durchgeführten EHP8 Upgrade Projekt.

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SAP bei den JOST-Werken

Herr Sheth ist Teamleiter der SAP Basis bei den JOST-Werken. Das Unternehmen hat insgesamt über 2.700 Mitarbeiter in 13 Ländern und auf 15 Kontinenten. Seit 2013/2014 nutzt das Unternehmen SAP. Hierbei wird eine klassische, dreistufige EHP-Umgebung mit Entwicklungs-/Testsystem, Qualitätssicherungssystem und Produktivsystem betrieben. Vornehmlich wird dafür der ABAP-Stack genutzt. Im Umfeld der Adobe Formulare wird zudem ein zusätzliches AS-JAVA-System genutzt.

Gründe für ein Upgrade auf EHP 8

Vor dem Upgrade auf EHP 8 nutzten die JOST-Werke ein EHP 6.0 ERP 5.0 System. Die Motivation für ein Upgrade auf EHP 8 waren dabei vielseitig. Die vielen internationalen Standorte des Unternehmens sollen in ein SAP System integriert werden. Hier war die Ausgangslage zunächst so, dass die Standorte jeweils eigene Lösungen nutzten. Außerdem sollten für anstehende Projekte alle Standorte das aktuellste SAP System zur Verfügung haben. Das Upgrade auf EHP 8 sollte sicherstellen, dass die Mitarbeiter vor Ort auch für das neueste Release geschult werden und hier erstmal keine weiteren Schulungen oder Änderungen nötig wären.

Da auch das Thema S/4HANA für das Unternehmen im Hinterkopf ist, wollte man mit dem neuesten Standard eine ideale Ausgangsposition schaffen, damit auch eine Umstellung auf S/4HANA möglichst glatt verlaufen kann.

Projektablauf und individuelle Umsetzung

Zeitlicher Ablauf

Die Planungen starteten im Herbst 2017. Die ersten Meetings mit dem externen Dienstleister fanden dann im November und Dezember statt. Anfang 2018 konnte der unternehmensweite Kick-Off starten. Geplant war die Fertigstellung des Projektes bis zum Sommer 2018. Das endgültige Release ging im Juni 2018 an den Start.

Aufgabenverteilung

Während des gesamten Projektes lief eine enge Zusammenarbeit mit dem Dienstleister bzw. dem Systemhost und den JOST-Werken. Ein zusätzliches Anliegen des Unternehmens war es, das Knowhow über die eigenen Prozesse und der eigenen Anwender einzubringen. Das führte zu einer dreiköpfigen Projektleitung: Die Projektleitung seitens des Dienstleisters sowie die Unterteilung des Unternehmens in technische Umsetzung – der Job von Herrn Sheth und einem Kollegen aus der Inhouse-Beratung, der prozessuales Knowhow mitbrachte und als Schnittstelle zu den einzelnen Fachbereichen fungierte.

Das Unternehmen konnte durch die Praxiserfahrung des Dienstleisters enorm profitieren. Bestehende und bewährte Templates für die Projektplanung konnten die JOST-Werke übernehmen und anpassen. Auch die beiden internen Projektleiter konnten ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus früheren Projekten einbringen.

Bei der Umstellung auf EHP 8 gibt es eine neue Oberfläche. Für die Mitarbeiter bedeutet das, dass die Anwendungen, die sie täglich nutzen, nun anders aussehen. Um sich dabei schnell rein zu finden und eine möglichst geringe Auswirkung auf das Tagesgeschäft zu haben, gab es Schulungen für die Mitarbeiter.

Herausforderungen

Das Projekt verlief insgesamt erfolgreich. Dennoch nennt Herr Sheth wichtige Punkte, die von den Projektverantwortlichen besondere Beachtung benötigen und für die genügend Zeit eingeplant sein sollte:

Wichtig ist, dass man die technische Seite der Prozesse kennt. Welche Schnittstellen werden genutzt? Inwiefern sind die Schnittstellen von dem Release betroffen? Gibt es Eigenentwicklungen und Add-Ons, die besondere Beachtung benötigen?  Um die technischen Schnittstellen und die Dokumentation vollständig nachvollziehen zu können, sollte bei eventuellen Drittanbietern angefragt werden, ob die entsprechenden Schnittstellen mit dem Release kompatibel sind und ob mögliche Anpassungen vorgenommen werden sollten. Im Falle der JOST-Werke gab es bei bestimmten Add-Ons Anpassungen in Form von Support Packages.

Im Laufe des Upgrade-Projektes konnte ein Data Dictionary Spezialist des Dienstleisters das System von entwicklungstechnischen Altlasten befreien. Solche Upgrades wie im Fall der JOST-Werke können Chancen bieten, um das System zu bereinigen und das Upgrade auf S/4HANA optimal vorzubereiten.

Karriere bei den JOST-Werken

Job gesucht? Die JOST-Werke suchen Unterstützung im Bereich SAP:
https://career.jost-world.com/de/stellenangebote-fuer-berufserfahrene 
Dort dem Link unter “SAP Inhouse Berater (m/w/d) EWM” folgen für weitere Details.

Weitere Informationen

SAP ERP 6.0 – Enhancement Package 8 (EHP 8): https://rz10.de/knowhow/sap-erp-6-0-enhancement-package-8-ehp-8/

Neuerungen in SAP-Erweiterungspaket 8 für ERP 6.0: https://help.sap.com/viewer/39615c43587c4405aba2de8ebf33cd66/6.18.11/de-DE/d68b5b55259a8418e10000000a4450e5.html

Sie benötigen Unterstützung bei der Umsetzung? Unser Autor ist Berater für dieses Thema. Fragen Sie ihn an über das RZ10.de Partnerprodukt Berater für SAP Basis

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